Adaptive Bewältigungsstrategien und ein hohes Maß an Resilienz können Krebspatienten über die schwere Zeit hinweghelfen. Doch wie lassen sich positive Bewältigungsstrategien in der Praxis bewusst fördern?
Patient:innen mit progredientem Subtyp oder größerer Erkrankungsschwere wiesen in einer Studie auffallend niedrigere Spiegel der Zuckerverbindung GlcNAc auf, einem limitierenden Substrat für einen Vorgang, der die Immunaktivität und die Myelinisierung reguliert.
Im klinischen Alltag wird zum Ausschluss einer Lungenarterienembolie (LAE) immer häufiger die Computertomographie (CT) eingesetzt, da die klinischen Scoring-Systeme inkl. D-Dimere oft zu ungenau sind. Dadurch werden Patienten in vielen Fällen unnötigerweise hohen Belastungen ausgesetzt. Der kürzlich entwickelte 4PEPS-Score könnte die Notwendigkeit der CT-Angiographie zum LAE-Ausschluss zukünftig verringern.
Ist die Diagnose eines Typ-2-Diabetes noch nicht zu lange her, lässt sich das Rad noch einmal zurückdrehen, wie in der DiRECT-Studie gezeigt werden konnte. Dies gilt für den Glukosestoffwechsel und den Hypertonus.
Eine diagnostizierte HPV-Infektion könnte mit einem höheren Risiko für einen späteren Hautkrebs assoziiert sein. Insbesondere Menschen im Alter >40 Jahre sind davon betroffen, so taiwanesische Forschende in ihrer aktuellen Arbeit.
Die Einstufung des Bewusstseinszustandes bei Patienten mit schweren Hirnschäden weist eine Fehlerrate von bis zu 40 Prozent auf. Ein vergleichsweise einfacher Test konnte in einer aktuellen Studie die Prognosestellung präzisieren.
Eine Neuauswertung der PURE-Studie zeigt, dass der Konsum von Nahrungsmitteln mit hohem glykämischem Index bzw. hoher glykämischer Last das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse und kardiovaskulären Tod um bis zu 50% erhöht.
Als bislang vielleicht aussichtsreichstes Verfahren auf eine Modifikation der Darmflora gilt die fäkale Mikrobiom-Transplantation (FMT). Diese hat deutliche Erfolge etwa bei der Behandlung von rekurrenten Clostridioides difficile-Infektionen feiern können.
Fruktose soll die Entstehung von metabolischem Syndrom und Fettleber fördern. Was der regelmäßige Genuss von fruktosehaltigen Softdrinks nach wenigen Wochen bei gesunden jungen Männern anrichten kann, zeigt eine Schweizer Untersuchung.
Menschen, die bereits vor der Diagnose eines Typ-2-Diabetes eine Adipositas aufweisen, haben ein deutlich erhöhtes Risiko, im Verlauf der Stoffwechselerkrankung mikrovaskuläre Komplikationen zu entwickeln.
Die COVID-19-Pandemie stellt nicht nur intensivmedizinisch ein Problem dar, sondern könnte weitere Kollateralschäden nach sich ziehen. Verspätete oder ausbleibende Krebsdiagnosen gefährden ebenso Menschenleben. Eine Audit-Studie aus Italien liefert erste belastbare Daten.
Eine tägliche Sonnenexposition von 1 bis 2 Stunden geht im Vergleich zu 30 Minuten oder weniger mit einem 7,4-fach gesenkten Risiko für pädiatrische Multiple Sklerose (MS) einher.
Das Pankreaskarzinom gehört beinahe traditionell zu den Sorgenkindern der Gastroenterologie und Onkologie. Bisher existieren keine durchschlagenden neuen Therapien, die die Sterblichkeit an dem oft erst spät entdeckten Tumor deutlich senken würden.
Genetische Untersuchungen sind heute bei einer Vielzahl von Tumoren bereits verbreitete Praxis, insbesondere dann, wenn – wie im Falle des Mammakarzinoms – die genetische Ausstattung therapiebestimmend ist. Doch welche dieser Gene haben auch prädiktiven Wert und deuten somit auf ein erhöhtes Krebsrisiko hin?
Bislang sind CRT-Systeme kabelgebunden. Eine neue Machbarkeitsstudie zeigt jedoch, dass die Zukunft möglicherweise kabellos ist.
Eine aktuell im 'Lancet Neurology' erschienene Arbeit deutet darauf hin, dass wir das Apoplex-Risiko bei mittelgradiger asymptomatischer Carotisstenose möglicherweise über- und das bei höhergradiger asymptomatischer Stenose eher unterschätzen.
Leider wird der Blutdruck immer noch zu selten an beiden Armen gemessen. Dabei zeigt eine neue Studie, dass schon ein kleiner Unterschied des systolischen Blutdrucks von 5 mmHg zwischen linkem und rechtem Arm das Risiko für kardiovaskuläre und Gesamt-Mortalität signifikant erhöht.
Nicht jeder Mensch, der irgendwann einmal durch einen erhöhten Blutzucker- oder HbA1C-Wert auffällt oder stark übergewichtig ist, entwickelt später auch einen Typ-2-Diabetes. Mit einer neuen Klassifikation in sechs Clustern wird jetzt versucht, das individuelle Risiko besser einzuschätzen.
Alkoholabusus und Rauchen sind noch immer die Hauptursache für oropharyngeale Karzinome. Eine aktuelle Studie belegt aber auch einen Zusammenhang zwischen HPV-Status und Rachenkrebsrisiko durch bei Menschen nach aktivem Oralsex.
Eine periphere Immundysregulation scheint eine Rolle in der Pathogenese des M. Parkinson zu spielen. Dies könnte laut einer neuen Biobank-Studie prädiktiven Wert besitzen.