• Neue Klassifikation des Prädiabetes

    Nicht jeder Mensch, der irgendwann einmal durch einen erhöhten Blutzucker- oder HbA1C-Wert auffällt oder stark übergewichtig ist, entwickelt später auch einen Typ-2-Diabetes. Mit einer neuen Klassifikation in sechs Clustern wird jetzt versucht, das individuelle Risiko besser einzuschätzen.

  • Humane Papillomviren: Krebsrisiko durch Oralsex

    Alkoholabusus und Rauchen sind noch immer die Hauptursache für oropharyngeale Karzinome. Eine aktuelle Studie belegt aber auch einen Zusammenhang zwischen HPV-Status und Rachenkrebsrisiko durch bei Menschen nach aktivem Oralsex.

  • Niedrigere Lymphozytenzahlen gehen mit höherem Risiko für spätere Entwicklung eines M. Parkinson einher

    Eine periphere Immundysregulation scheint eine Rolle in der Pathogenese des M. Parkinson zu spielen. Dies könnte laut einer neuen Biobank-Studie prädiktiven Wert besitzen.

  • Optimale LDL-Senkung verbessert den Outcome bei Typ-2-Diabetikern mit KHK

    Schon seit längerem steht die PCI in Verdacht, nur die Symptome von KHK-Patienten zu verbessern, aber nicht den Outcome. Bislang war unklar, warum das so ist. Möglicherweise liegt es an einer nachlässigen LDL-Einstellung. Denn einer neuen Studie zufolge scheint eine PCI nur in Kombination mit optimaler LDL-Senkung zu funktionieren.

  • Schon bei moderatem Alkoholkonsum steigt der Blutdruck

    Ein hoher Alkoholkonsum gilt als etablierter Risikofaktor für eine Hypertonie. Bei Menschen mit Typ-2-Diabetes könnte aber bereits ein mäßig erhöhter Konsum mit erhöhten Blutdruckwerten einhergehen, wie eine Auswertung der ACCORD-Studie mit etwa 10.000 Teilnehmenden gezeigt hat.

  • Prognosefaktoren für Crohn und Colitis im Kinder- und Jugendalter

    Das Pediatric Inflammatory Bowel Disease-Ahead Program (PIBD-AP) hat in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift GastroenterologyI zwei Konsenserklärungen zu prognostischen Faktoren bei Colitis ulcerosa bzw. Morbus Crohn für Kinder und jugendliche Patientinnen beziehungsweise Patienten veröffentlicht.

  • Anzahl der KrebspatientInnen 80+ bis 2050 verdreifacht

    Während die Welt in der aktuellen Corona-Pandemie noch sehr aktuelle Probleme bekämpft, lohnt aus Sicht der Onkologie schon einmal ein Blick voraus. In den kommenden 30 Jahren wird der Anteil der Menschen in einem Alter über 80 Jahre weltweit von 143 Millionen (2019) auf mehr als 426 Millionen (ca. 2050) ansteigen – mit ernsten medizinischen, sozialen und ökonomischen Folgen.

  • Sind zuverlässige Bluttests für M. Alzheimer in Sicht?

    Fortschritte auf der Suche nach blutbasierten Biomarkern für die Früherkennung der Pathologien könnten ermöglichen, Menschen mit Demenzrisiko zu identifizieren und sie bspw. in Studien zur Prävention oder Hinauszögerung des Erkrankungsbeginns einzuschließen.

  • Infektionsübertragung durch flexible Endoskope

    Die Gefahr der Übertragung von Keimen und Krankheitserregern von Patient zu Patient ist seit der Einführung der Endoskopie mit flexiblen Instrumenten in den 1960er und 1970er Jahren bekannt. Die ASGE schätzte das Risiko auf 1 zu 1,8 Mio. Neueste Untersuchungen zeigen aber erheblich höhere Übertragungsrisiken.

  • Rheumatide Arthritis und unerfüllter Kinderwunsch: Liegt es an der Erkrankung oder der Behandlung?

    Frauen mit rheumatoider Arthritis und Kinderwunsch – nicht nur bei der Beratung eine große Herausforderung für die behandelnden Ärzte. Eine aktuelle Studie befasst sich mit den Auswirkungen der Erkrankung auf Fertilität, Krankheitsaktivität während und nach der Schwangerschaft sowie die Gesundheit des Kindes – und überprüft die aktuellen Behandlungsempfehlungen.

  • SGLT2-Inhibitoren wirksam auch bei schwerer Herzinsuffizienz

    Die neue EMPEROR-Reduced-Studie zeigt: der SGLT2-Inhibitor Empagliflozin senkt auch bei schweren Formen der Herzinsuffizienz das Risiko für kardiale Dekompensationen und kardiovaskulären Tod. Menschen mit weißer Hautfarbe scheinen aber nicht davon zu profitieren.

  • Sport ohne Risiko für Menschen mit Typ-1-Diabetes

    Körperliche Bewegung ist eine wichtige Komponente beim Management von Menschen mit Typ-1-Diabetes – bringt aber immer die Gefahr von Hypoglykämien mit sich. Die EASD und die ISPAD haben ein Positionspapier zum Umgang mit körperlicher Belastung bei Patienten mit kontinuierlicher Glukosemessung (CMG) herausgegeben.

  • Deutlich erhöhte Darmkrebsrate bei Diabetes

    Patientinnen und Patienten mit Diabetes scheinen ein deutlich erhöhtes Risiko zu haben, bereits vor dem 50. Lebensjahr an Darmkrebs zu erkranken. Zu diesem Ergebnis kommt eine auf schwedischen Registerdaten beruhende große Kohortenstudie.

  • Supportive Behandlung bei Krebs ist ein integraler Bestandteil

    Die Onkologie unterliegt seit einigen Jahren in vielen Bereichen großen Veränderungen. Neue Therapieoptionen, wie z. B. die Checkpoint-Inhibition, haben die Behandlung zum Teil deutlich verbessert. Wenn früh erkannt, überleben immer mehr Betroffene heute ihre Krebserkrankung.

  • Unkomplizierte Appendizitis: Antibiotika sind der Chirurgie nicht unterlegen, aber…

    Eine Studie hat die antibiotische Behandlung der unkomplizierten Appendizitis mit der chirurgischen Therapie verglichen und nach 30 Tagen ein Zwischenfazit gezogen.

  • Icosapent-Ethyl – neuer Wirkstoff im Kampf gegen Arteriosklerose?

    Die Daten der jüngst veröffentlichten EVAPORATE-Studie zeigen, dass die Omega-3-Fettsäure Icosapent-Ethyl das Wachstum von Koronarplaques bei Patienten mit Hypertriglyceridämie begrenzen bzw. sogar rückgängig machen kann.

  • Rheumatoide Arthritis und künstlicher Gelenkersatz

    Die Anzahl von Gelenkersatz-Operationen scheint in der Ära von Methotrexat (MTX) und Biologika bei Patienten mit rheumatoider Arthritis abzunehmen. Dies fanden japanische Forscher in einer retrospektiven Studie heraus.

  • Computer erkennt diastolische Dysfunktion im EKG

    Künstliche Intelligenz hält auch in der Medizin immer mehr Einzug. Ein neues Computerprogramm ist nun in der Lage, anhand eines simplen EKGs die Relaxationsgeschwindigkeit des linken Ventrikels – ein Maß für die diastolische Funktion – recht genau vorherzusagen. Wird die Echokardiografie zukünftig überflüssig?

  • Bariatrische Patientinnen und Patienten – was ist zu beachten?

    Nach Zahlen des Robert Koch-Instituts sind in Deutschland zwei Drittel der Männer (67%) und die Hälfte der Frauen (53%) übergewichtig (Body mass index [BMI] > 25 kg/m2), ein Viertel der Erwachsenen ist sogar adipös (BMI > 30 kg/m2). Verbunden mit Übergewicht ist ein erhöhtes Risiko an einer von zahlreichen Folge-Erkrankungen zu leiden, etwa dem Diabetes mellitus Typ 2, kardiovaskulären Erkrankungen und vielen anderen mehr.

  • Riesenzellarteriitis: Ersetzt die Sonografie bald die Biopsie?

    Der Ultraschall gewinnt als diagnostische Methode bei rheumatischen Erkrankungen wie der Riesenzellarteriitis an Bedeutung. Er kann Verdickungen der Intima-Media detailliert darstellen und mit hoher Sensitivität eine Vaskulitis diagnostizieren.

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