Der Gemeinsame Bundesausschuss hat die Corona-Ausnahmeregelungen für die Bescheinigung von Arbeitsunfähigkeit sowie die Erleichterungen für Verordnungen und die Videobehandlung bis Ende März verlängert. Die Regelungen treten rückwirkend in Kraft.
Die ambulante Versorgung wird deutlich digitaler werden, sagen viele Expert:innen. Auf der Veranstaltung "StartUp Praxis" diskutierten Vertretende aus Medizin, Wirtschaft und Politik Chancen und Risiken der digitalen Gesundheitsmedizin. Oliver Neumann, Geschäftsführer der CyberDoc und CyberConcept GmbH, erklärt im Interview seine Erfahrung und Erwartungen.
Das WeCaRe-Bündnis mit knapp 200 Partnern will im Südosten Thüringens Digitalisierungslösungen entwickeln, die zur besseren Gesundheitsversorgung und zum Strukturwandel in der Region beitragen.
Am 1. Juli wurde die offizielle App für das elektronische Rezept (E-Rezept) in den App-Stores von Apple und Google zum kostenlosen Download bereit gestellt. Gleichzeitig startete ein Pilotversuch in Berlin und Brandenburg mit rund 50 Arztpraxen und 120 Apotheken.
Smartwatches und Apps erobern zunehmend die schlafmedizinische Selbst-Diagnostik in der Bevölkerung. Hunderte Apps für unsere Smartphones vermessen allnächtlich unseren Schlaf. Die eingesetzte Sensorik reicht von integrierten Beschleunigungs- und Lichtsensoren bis hin zu Lautsprechern und Mikrofonen. Um die Aussagekraft zu verbessern, können weitere Sensoren mit unseren Smartphones gekoppelt werden.
Ein halbes Jahr nach der Einführung eines Telenotarztes in Goslar haben die Verantwortlichen ein positives Zwischenfazit gezogen. "Wir brauchen das", sagte Tobias Steffen, Ärztlicher Leiter des örtlichen Rettungsdienstes.
In Deutschland wächst die Zahl der Menschen, die sich in einer Video-Sprechstunde mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt beraten würden. Laut einer Allensbach-Umfrage zeigten sich 46 Prozent der Befragten dafür offen. 2016 waren es nur 22 Prozent.
Im ersten CyberDoc Talk sprechen Ärzte und Healthcare-Experten über die Digitalisierung in der Arztpraxis von morgen. Moderiert wird die Runde vom bekannten Businessdoc Oliver Neumann.
Die Corona-Pandemie hat der Digitalisierung in der Medizin einen Schub verschafft. Die ärztliche Videosprechstunde wird mittlerweile millionenfach von Patientinnen und Patienten angenommen. Das Wachstum sorgt für Freude bei Plattformanbietern, erzeugt aber auch Kritik.
Gerade in Corona-Zeiten scheuen viele Patientinnen und Patienten den Weg in die Arztpraxis, weil sie sich nicht im Wartezimmer anstecken wollen. Deshalb kann man sich mittlerweile auch per Videosprechstunde krankschreiben lassen - eine Regelung, die jetzt noch erweitert werden soll.
Die Betreiberinnen des Podcasts "Visionäre der Zukunft" wollen wissen, wie Ärztinnen und Ärzte zur Digitalisierung und speziell zu digitalen Gesundheits-Apps stehen und haben eine Umfrage dazu erarbeitet.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will noch im Herbst ein weiteres Digitalgesetz auf den Weg bringen. Ein erstes Eckpunktepapier zu voraussichtlichen Inhalten liegt nun vor. Vor allem will Spahn die Videosprechstunde weiter etablieren.
Ärztinnen und Ärzte vor allem auf dem Land entlasten, ältere Patientinnen und Patienten besser betreuen und die Arbeit des Praxispersonals aufwerten: Die Telemedizin-Assistenz soll gleich in mehrfacher Hinsicht helfen. Trotz einiger "Stolpersteine" läuft das Projekt gut an.
Ob in der Hausarztpraxis oder im Krankenhaus – das Gesundheitswesen ist immer mehr übers Internet erreichbar. Die Corona-Pandemie treibt die Entwicklung voran. Eine Neuerung erlebt besonders viel Zuspruch.