Die digitale Technik überwindet auch Gefängnismauern: NRW erprobt Telemedizin im Strafvollzug. Das soll Zeit und Krankentransporte der Gefangenen sparen und eine Rund-um-die-Uhr-Versorgung gewährleisten.
Aus dem Rettungswagen heraus Daten in die Klinik übertragen oder von überall her auf Krankenakten zugreifen – mit schnellerem Mobilfunk könnte die Gesundheitsversorgung verbessert werden. Die Hochschule Amberg-Weiden lotet Chancen und Grenzen aus.
Die digitale Transformation des deutschen Gesundheitssystems schreitet kontinuierlich voran und hat im Zuge der COVID-19-Pandemie einen signifikanten Aufschwung erfahren.
Mit Ärztinnen oder Ärzten zu sprechen, kann auch digital funktionieren - das ist Vielen in Zeiten der Pandemie gerade deutlicher geworden. Die IT-Branche dringt darauf, das Rad jetzt nicht zurückzudrehen.
Nicht nur in der Arbeitswelt und in der Schule befördert die Corona-Pandemie die Digitalisierung. Auch die niedergelassene Ärzteschaft in Niedersachsen chattet vermehrt mit Patientinnen und Patienten. Die TK hat dazu eine eigene App, die AOK verteilt Tablets an Pflegeheime.
Die Coronakrise könnte der Telemedizin aus Sicht von Fachleuten einen entscheidenden Schub nach vorne geben.
Sachsen geht bei der Betreuung von Pflegebedürftigen neue Wege und gibt dank moderner Technik auch mehr Verantwortung an das Personal in Heimen ab. Ärztinnen und Ärzte sollen Zeit sparen, weil sie zur Visite in ihren Praxen bleiben können.
Ärztliche Konsultation per Video, die Krankschreibung digital und Pillen-Rezepte elektronisch: Viele Deutsche begrüßen Innovationen im Gesundheitswesen. Doch was den Alltagsgebrauch angeht, sind sie oft noch skeptisch - auch aus Datenschutzgründen.
Notärztliche Versorgung auch aus der Ferne: Der NRW-Gesundheitsminister setzt sich für eine flächendeckende Einführung des Telenotarztsystems ein.
In Deutschland ist die Akzeptanz für telemedizinische Leistungen immer noch gering. Warum eigentlich und wie könnten bessere Bedingungen auch hierzulande geschaffen werden, um zukunftsfähige Formen ärztlicher Versorgung zu schaffen?
In der deutsch-polnischen Euroregion Pomerania soll ein länderübergreifendes Kinderkrebszentrum entstehen. Es wird von der Universitätsmedizin Greifswald und einem Stettiner Krankenhaus errichtet.
Operationen, Unfälle, Krankheiten: Die Gründe für Hüft- oder Knieleiden sind vielfältig. Falsche Bewegungsmuster sind häufig nicht nur Ursache, sondern auch Ergebnis orthopädischer Missstände. Um das zu ändern, entwickelt ein Forscherteam Sensoren, die in die Kleidung der Patientinnen und Patienten integriert werden und so eine Fernbetreuung erlauben.
Sprechstunde über Video, Rezepte ohne Praxis-Besuch: Der Deutsche Ärztetag hatte 2018 grundsätzlich den Weg für die ausschließliche Fernbehandlung frei gemacht. Nun geht auch Mecklenburg-Vorpommern diesen Schritt.
Das Krankenhaus der Zukunft wird digitaler, und der Gesundheitssektor wächst: Siemens Healthineers will die Entwicklungen für sich nutzen. Apparate und Systemlösungen sollen nachhaltiges Wachstum bringen.