Der Pankreastumor zählt zu den gefährlichsten und tödlichsten Tumoren überhaupt. Nun hat ein Team des LMU Klinikums München einen Weg gefunden, mit dem sich dieser Krebs zumindest im Labor effektiv bekämpfen lässt.
Bei Menschen mit hohem genetischem Risiko für Darmkrebs wirken sich Änderungen des Lebensstils besonders stark aus. Laut einer großen Studie senkt eine gesunde Lebensweise in dieser Population das Risiko um 40% – mehr als bei Menschen ohne familiäres Risiko.
Als bislang vielleicht aussichtsreichstes Verfahren auf eine Modifikation der Darmflora gilt die fäkale Mikrobiom-Transplantation (FMT). Diese hat deutliche Erfolge etwa bei der Behandlung von rekurrenten Clostridioides difficile-Infektionen feiern können.
Tausende Infizierte, Hunderte Schwerkranke, viele Tote: Mit einem Ehec-Erreger verunreinigte Sprossen lösten 2011 die weltweit bisher schlimmste erfasste Infektionswelle mit dem Darmkeim aus. So ein Szenario könnte sich jederzeit wiederholen.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehen weltweit elf Millionen Todesfälle im Jahr auf Risikofaktoren in der Ernährung zurück, drei Millionen davon auf den Verzehr von zu viel Salz. Grenzwerte sollen das ändern.
Colitis ulcerosa-Betroffene leiden an anhaltenden blutigen Durchfällen und krampfartigen Bauchschmerzen. Peter M. hat unzählige erfolglose Behandlungsversuche hinter sich - nun ist er der weltweit erste Patient, der eine Therapie mit körpereigenen regulatorischeN T-Helferzellen beginnt.
Am 7. April ist Weltgesundheitstag. Die Deutsche Leberstiftung macht darum auf das vermeidbare Gesundheitsproblem nicht-alkoholische Fettleber bei Kindern und Erwachsenen hin. Denn dadurch können weitere schwere Lebererkrankungen und sogar Leberzellkrebs entstehen.
Die Darmkrebsvorsorge ist ein wirkungsvolles Instrument, um Vorstufen der Erkrankung frühzeitig zu erkennen und so Leben zu retten. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) gemeinsam mit der Stiftung LebensBlicke zum Abschluss des Darmkrebsmonats März hin.
Das Pankreaskarzinom gehört beinahe traditionell zu den Sorgenkindern der Gastroenterologie und Onkologie. Bisher existieren keine durchschlagenden neuen Therapien, die die Sterblichkeit an dem oft erst spät entdeckten Tumor deutlich senken würden.
Neue Erkenntnisse darüber, wie die etwa 100 Trillionen Bakterien in unserem Darm auch die zerebrale Gesundheit beeinflussen, könnten zu neuen diagnostischen und therapeutischen Ansätzen bei neurologischen Erkrankungen hinführen.
Das Pediatric Inflammatory Bowel Disease-Ahead Program (PIBD-AP) hat in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift GastroenterologyI zwei Konsenserklärungen zu prognostischen Faktoren bei Colitis ulcerosa bzw. Morbus Crohn für Kinder und jugendliche Patientinnen beziehungsweise Patienten veröffentlicht.
Die Gefahr der Übertragung von Keimen und Krankheitserregern von Patient zu Patient ist seit der Einführung der Endoskopie mit flexiblen Instrumenten in den 1960er und 1970er Jahren bekannt. Die ASGE schätzte das Risiko auf 1 zu 1,8 Mio. Neueste Untersuchungen zeigen aber erheblich höhere Übertragungsrisiken.
COVID-19 kann auch andere Organe in Mitleidenschaft ziehen. Häufig handelt es sich dann um den Magen-Darm-Trakt. Ein Team vom Universitätsklinikum Erlangen und der Charité Berlin hat herausgefunden, dass sich die Andockstellen des Coronavirus in besonders hoher Dichte auf der Darmoberfläche befinden.
Patientinnen und Patienten mit Diabetes scheinen ein deutlich erhöhtes Risiko zu haben, bereits vor dem 50. Lebensjahr an Darmkrebs zu erkranken. Zu diesem Ergebnis kommt eine auf schwedischen Registerdaten beruhende große Kohortenstudie.