Die Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) bleibt meist ohne Folgen. Doch das Virus kann auch Krebs auslösen. Einen wirksamen Impfschutz gibt es nicht. Jetzt haben Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg eine neue Strategie für die Entwicklung eines Impfstoffs gegen EBV entwickelt.
Das Cytomegalievirus bleibt nach Infektion lebenslang im Körper. Bei gesunden Menschen wird es unter Kontrolle gehalten. Forscher haben nun einen Test entwickelt, mit dem die Virusinfektion anhand der Immunreaktion erkannt wird. Das Verfahren könnte dabei helfen, z. B. Transplantationen sicherer zu machen.
Impfstoffe herzustellen ist ein schwieriges Unterfangen: Bei den Tot-Impfstoffen müssen die Krankheitserreger abgetötet werden, ohne deren Struktur zu verändern. Bislang geschieht dies meist mit giftigen Chemikalien. Eine neuartige Technologie nutzt stattdessen Elektronenstrahlen.
In einem Bericht des SWR-Magazins "Report Mainz" zur HPV-Impfung wurden mögliche Nebenwirkungen suggeriert, für die es keine wissenschaftliche Evidenz gibt. Zudem ignorierte der TV-Bericht den nachweislichen Nutzen der HPV-Impfung. Die BZgA rückte daraufhin das Gesehene auf Basis aktueller Evidenz wieder gerade.
Adipositas bringt das Immunsystem aus seinem Gleichgewicht. Bei Übergewichtigen konnten im Serum verschiedene proinflammatorische Parameter gemessen werden. Das Omentum majus wiederum hat schützende immunologische Effekte.
Es gibt drei Arten von Fettgewebe: das weiße, das beige und das braune Fettgewebe. Fettzellen spielen eine wichtige Rolle für das Immunsystem. Das Immunsystem wiederum beeinflusst die Art der Fetteinlagerung im Körper.
Ein Baby konnte nach künstlicher Befruchtung mittels transplantierten Uterus einer hirntoten Spenderin das Licht der Welt erblicken. Bisher war dies nur durch eine Uterustransplantation einer lebendigen Spenderin möglich.
Wie lange uns Reserveantibiotika vor der steigenden Resistenzrate der Keime schützen können, hängt von unserem globalen Umgang mit Antibiotika ab. Vor allem die Massentierhaltung stellt ein großes Problem dar. Heute setzen wir uns mit der multiresistenten Tuberkulose auseinander.
Heutige widmen wir uns einer besorgniserregenden Entwicklung: dem Vormarsch multiresistenter Gonokokken. Dieses Jahr trat im März der erste Fall einer MDRGC (multi-drug resistant gonorrhoe) in England auf.
Bereits im Jahr 2012 wurde ein Grippeimpfstoff "Fluenz" vorgestellt. In Europa ist er zugelassen für die Altersgruppen 2 bis <18 Jahre. Bei Erwachsenen zeigt er Unterlegenheit gegenüber anderen gängigen Impfstoffen.
Urologen dürfen seit Sommer 2018 – nach dem Absolvieren eines Impfkurses – Jungen als Kassenleistung gegen HPV impfen.
Im Tiermodell hat der Universal-Impfstoff A/California/07/2009 bereits überzeugende Ergebnisse geliefert. Der heutige Beitrag beleuchtet die Rolle der Neuraminidase bei der Entwicklung eines Universal-Impfstoffes - ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Poleposition bei der Prophylaxe zukünftiger Grippewellen.
Hepatitis B und Hepatitis C werden vor allem über das Blut übertragen und können die Leber irreversibel schädigen. Diskutiert wird, ob ein regelmäßiges Screening der Allgemeinbevölkerung oder einzelner Risikogruppen diese Erkrankungen eindämmen könnte. Ein Screening kann aber auch Nachteile haben, etwa Ängste auslösen.
Es ist wieder so weit. Winter is coming. Die aktuell erhältlichen Grippe-Impfstoffe sind bisher noch nicht effektiv genug und werden aufgrund des viralen Antigendrifts jährlich erneuert. Diesen Sommer wurde ein neuer Impfstoff-Kandidat in der Fachzeitschrift Nature vorgestellt.