Bei Menschen mit hohem genetischem Risiko für Darmkrebs wirken sich Änderungen des Lebensstils besonders stark aus. Laut einer großen Studie senkt eine gesunde Lebensweise in dieser Population das Risiko um 40% – mehr als bei Menschen ohne familiäres Risiko.
Durch Veränderungen im Erbgut entkoppeln sich die Zellen vom geordneten Zellverband, vermehren sich ungehemmt und verdrängen gesundes Gewebe. Andere Mutationen wiederum sorgen dafür, dass die Krebszellen der Immunabwehr entgehen. Mittlerweile sind einige dieser genetischen und genregulatorischen Besonderheiten bekannt, die Tumorzellen einerseits besonders gefährlich machen – andererseits aber auch als Angriffspunkte für neuartige Wirkstoffe dienen können.
Eine neue Studie nutzt die charakteristischen epigenetischen Merkmale von kindlichen Tumoren, um diese zu erkennen, zu klassifizieren und zu überwachen. Dazu analysieren die Wissenschaftler:innen kleine Fragmente der Tumor-DNA im Blut.
Hirntumorzellen mit einer häufigen Mutation programmieren Immunzellen um und lähmen so die körpereigene Abwehr gegen den Tumor. Wissenschaftler:innen aus Heidelberg, Mannheim und Freiburg fanden heraus, wie das Immunsystem wieder aktiviert werden kann.
Abstoßungsreaktionen nach Transplantationen von Organen und Stammzellen gehören für Patient:innen mit Krebserkrankungen zu den gefährlichsten Klippen, die es auf dem Weg zur Gesundung zu umschiffen gilt. Häufig betroffen sind auch die Augen.
Die Organisation DKMS hat sich dem Kampf gegen den Blutkrebs verschrieben. Nun feiert sie 30-jähriges Bestehen. Der Appell an die Menschen ist noch so relevant wie zu Beginn.
Programme zur Darmkrebsvorsorge unterscheiden sich erheblich zwischen den europäischen Ländern. Forschende im Deutschen Krebsforschungszentrum zeigen: In allen Ländern mit frühem Vorsorgeprogramm sank die Darmkrebs-Inzidenz erheblich.
Erste Ergebnisse der Phase-3-Studie "PEACE-1" zeigen: Zugabe von Abirateron zur Androgendeprivationstherapie plus Docetaxel verbessert das progressionsfreie Überleben bei Patienten mit de novo metastasiertem, kastrationsempfindlichem Prostatakrebs.
Die Ergänzung der Standardtherapie für Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs (mCRPC) durch die 177Lu-PSMA-617-Therapie verbessert das Überleben signifikant, so die Ergebnisse der randomisierten Phase-3-Studie VISION.
Ein Update der "CheckMate 9LA"-Studie belegt den anhaltenden Nutzen der Erstlinienbehandlung mit Nivolumab/Ipilimumab in Kombination mit 2 Zyklen der Chemotherapie bei Patient:innen mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs.
RBN-2397 ist ein potenter, selektiver Inhibitor von PARP7, der möglicherweise die Bremse der Antitumor-Immunität lösen könnte. Er ist gut verträglich und hat in einer First-in-Human-Studie den Nachweis des Wirkmechanismus erbracht.
2010 wird bei Mary Elizabeth Williams metastasierter Hautkrebs im 4. Stadium entdeckt. Eine Immuntherapie rettet ihr das Leben. Beim ASCO Book Club berichtet sie über ihre Erfahrungen mit der Krankheit - und wie wichtig das gute Verhältnis zu ihrem Arzt war.
Nach den ersten Ergebnissen vor über 5 Jahren zeigen die Langzeit-Follow-up-Daten aus drei klinischen Studien - CheckMate 067, COLUMBUS und ABC - einen dauerhaften und nachhaltigen klinischen Nutzen für Patient:innen mit Melanom.
Erste Ergebnisse der Phase-3-Studie RELATIVITY-047 bestätigen die Wirksamkeit der dualen Checkpoint-Blockade mit dem LAG-3-Inhibitor Relatlimab und Nivolumab bei Patient:innen mit fortgeschrittenem Melanom.