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Sandra Mösche ist Mutter eines Sohnes mit Apert-Syndrom. Katharina Marquard spricht mit ihr über das Leben mit einer Seltenen Erkrankung, über ihr Engagement bei Achse e. V. und Patienten-Netzwerken, sowie darüber, dass Kinder keine Fallpauschalen sind und sich nur als behindert sehen, wenn sie von ihrer Umgebung dazu gemacht werden.
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Der Rare Disease Day am 28. Februar macht jährlich auf die "Waisen der Medizin" aufmerksam. Unter dem Titel "Zukunftsperspektiven für Seltene Erkrankungen" kamen im Rahmen des "Tagesspiegel Fachforum Gesundheit 2021" am 25.02.2021 Fachleute aus den Bereichen Medizin, Pharmakologie, Gesundheitspolitik ebenso zu Wort wie Betroffene Seltener Erkrankungen. Der überwiegende Konsens: Es gibt definitiv noch Aufholbedarf – aber auch viel Grund zur Hoffnung für die medizinische Zukunft.
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Forschende des Universitätsklinikums Freiburg haben ein Verfahren entwickelt, mit dem erstmals umfassend bewertet werden kann, wie präzise Genscheren sind. Diese Art der Überprüfung hat eine hohe Bedeutung für die Entwicklung und den Einsatz sicherer Gentherapien.
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Wenn Birkenpollen-Allergikerinnen und -Allergiker niesen, obwohl die Birken in der Region noch gar nicht blühen, kann das an Pollen aus weit entfernten Regionen liegen. Forschende haben das nun deutlich belegt.
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Oft ist der Leidensweg lang, zahlreiche Arztbesuche blieben ohne Erfolg: Seltene Erkrankungen können eine große Last für die Betroffenen sein. Fachleute versuchen zu helfen.
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Viele sorgen sich derzeit um mögliche Gefahren, die von pandemiebedingt ausgefallenen oder verschobenen Operationen, Therapien und Diagnostiken ausgehen könnten. Prof. Dr. Sebastian Schellong und die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) drehen den Spieß in Gedanken um: Was jetzt nicht getan wird, ohne Schäden anzurichten, ist Teil der medizinischen Überversorgung, die ja schon lange beklagt wird.
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Wie viele Operationen, Therapien und Arztbesuche in der Corona-Pandemie verschoben oder ausgefallen sind, darüber gibt es naturgemäß erst vorläufige und nur punktuelle Übersichten. Dennoch deuten bereits diese Daten an, um welche Größenordnungen es hier geht und dass die eingehende Betrachtung der Folgen dieser Entwicklungen unbedingt notwendig ist.
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HNO-Experten am Universitätsklinikum Jena testen einen Zungenschrittmacher gegen Schnarchen und Atemaussetzer im Schlaf. Er könnte eine einfache Alternative zu Maske und Beatmungsgerät bei Schlafapnoe sein.
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Wenn es um ihre Gesundheitswerte geht, setzen viele Menschen auf smarte Technik. Im ersten Quartal 2020 nutzten 3,4 Millionen Menschen in Deutschland mit dem Internet verbundene Geräte, die Vorsorge und Behandlung im Alltag erleichtern sollen.
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Ein mobiles Rhythmuspflaster erkennt Vorhofflimmern bei Risikopatientinnen und -patienten zehn Mal häufiger als die herkömmliche Diagnostik. Forschungen aus Kanada und Deutschland zeigen: das mobile Verfahren könnte sich zur Früherkennung von Vorhofflimmern eignen und so Schlaganfällen vorbeugen.
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Im Gespräch mit Niklas Oppenrieder, dem medizinischen Direktor von PAN, der 2018 gegründeten Organisation Physicians Association for Nutrition zur aktuellen VegMed, die Ernährung ins Rampenlicht der Medizin rücken will.
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Um mehr vom bereitstehenden Impfstoff des Herstellers Astrazeneca impfen zu können, hat sich der Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein für eine Überbuchung in den Impfzentren ausgesprochen. "Wir müssen großzügig einladen", sagte Frank Bergmann in einem Interview des WDR-Radiomagazins "Morgenecho".
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Der Freistaat Bayern gründet im Kampf gegen die Corona-Pandemie eine eigene Impfkommission. Sie soll am 25.02. zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammenkommen, wie das Gesundheitsministerium mitteilte.
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Der STI-Kongress 2021 stand unter dem Motto "Liebe in Zeiten von COVID-19". Zwischen Abstandsgebot und Lust scheint es dieser Tage nur wenig Spielraum für Nähe und Intimität zu geben. Doch weit gefehlt, wie der Sexualpädagoge Marco Kammholz im Gespräch mit unserem esanum-Redakteur Dr. Marcus Mau erklärt.