Gesundheits-Sachverständigenrat, Universitätsmedizin und Gesundheitsökonomie geben Karl Lauterbach Rückendeckung für sein Krankenhaus-Transparenz-Gesetz.
Historisch hohe Fehltage verursachen 0,8 Prozent Wirtschaftsleistungseinbruch, während sich Ärzteorganisationen aufgrund von Forderungen des Verbandes der Ersatzkassen entrüstet zeigen.
Ärzte und Wissenschaftler setzen ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus, während sich die Gesundheitslandschaft in Deutschland mit digitalen Fortschritten, steigendem Krankenstand und Warnstreiks im Universitätsklinikum auseinandersetzt.
Bei einer Pressekonferenz von BMG und KV Berlin, die bereits große Teile der Reform der Notfallversorgung aus eigener Initiative realisiert hat, forderte KV-Chef Ruppert Anpassungen.
Die Unions-geführten Bundesländer blockieren das Klinik-Transparenzgesetz und Gesundheitsminister Lauterbach will nicht mehr für homöopathische Arzneimittel zahlen. Gleichzeitig warnen Apotheken vor dramatischen Arzneimittelengpässen.
Neben der Abschaffung der Budgetierung für Hausärzte plant das BMG weitreichende Reformen der Vergütungsstruktur für die vertragsärztliche Versorgung.
Insolvenzen treffen derzeit immer mehr Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, während niedergelassene Ärzte Reformen fordern und pharmazeutische Innovationen, insbesondere bei Alzheimer-Therapien, auf regulatorische Hürden stoßen.
Ab dem 1. Januar 2024 erwartet Ärzte eine Reihe neuer Vorschriften, darunter die Verpflichtung zum Ausstellen von eRezepten und die Einführung einer Gesundheits-ID für Patienten.
Der Bundestag verabschiedet Digitalgesetze für das Gesundheitswesen, während Ärzte Verfassungsbeschwerde gegen Triage-Regelungen einreichen. Gleichzeitig wird über die Einführung der Widerspruchslösung bei der Organspende debattiert.
Der CHANGED-Score bietet eine vielversprechende Perspektive für die Früherkennung des Risikos einer Insulinabhängigkeit bei Schwangerschaftsdiabetes. Künftige Studien müssen aber noch seine Stabilität und Validität sicherstellen.
Arbeitsüberlastung und bürokratische Hürden setzen Ärzte enorm unter Druck. 60 Prozent erwägen einen vorzeitigen Ausstieg, 72 Prozent befürchten, keinen Nachfolger zu finden – ein bedrohliches Szenario für die Gesundheitsversorgung in Deutschland.
Trotz finanzieller Herausforderungen zeigt das deutsche Gesundheitswesen eine gewisse Stabilität, jedoch gibt es durch den demografischen Wandel einen höheren Bedarf an Reha-Leistungen. Große Unzufriedenheit zeigt sich aber zunehmend bei den Ärzten selbst.
Wären die Praxisverwaltungssysteme ein Auto, würden sie niemals eine Zulassung des Kraftfahrtbundesamtes erhalten. Ein Kommentar zum Digitaldesaster im Gesundheitswesen.
Ein miserables Zeugnis hinsichtlich Fehleranfälligkeit und Service haben Mitglieder des Ärztenetzwerks Berlin ihrer Praxisverwaltungssoftware (PVS) ausgestellt. Das sind Ergebnisse einer Umfrage unter 385 Ärzten und Psychotherapeuten.