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Auch junge Patientinnen und Patienten sollten schon bei ersten Anzeichen für Bluthochdruck zunächst mit Lebensstiländerungen reagieren und – wenn diese keinen Erfolg zeigen – gemeinsam mit ihren Ärztinnen oder Ärzten die Einnahme blutdrucksenkender Medikamente erwägen.
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Für die Behandlung von Corona-Erkrankten umgewidmete oder geschlossene Stationen in Krankenhäusern, verschobene elektive Eingriffe und Konzentration auf medizinisch unbedingt notwendige Behandlungen: Mit diesen Maßnahmen haben Krankenhäuser Kapazitäten für die Behandlung von Corona-Patientinnen und -Patienten geschaffen. In wie fern die ergriffenen Maßnahmen Vorbild für die Zeit nach der Pandemie sein können, wird auch innerhalb der DGIM diskutiert.
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Mit dem Schwerpunktthema "Von der Krise lernen" findet vom 17. bis 20. April 2021 der 127. Internistenkongress erstmals vollständig digital statt. Damit trägt das Kongressteam sowohl thematisch als auch organisatorisch dem derzeit prägendsten Ereignis in Medizin und Gesellschaft - der Corona-Pandemie - Rechnung.
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Ob kommunal oder privat – das Gehalt von angestellten Ärztinnen und Ärzten an Krankenhäusern und Kliniken wird in Deutschland über einen Tarifvertrag (TV-Ärzte) geregelt. Was Medizinerinnen und Mediziner in den verschiedenen Stufen verdienen:
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Forschende der Medizinischen Hochschule Hannover und des Deutschen Zentrums für Lungenforschung haben in einer Studie erstmals die bakterielle Besiedelung der Lunge bei Kindern mit Mukoviszidose (cystische Fibrose) und bei gesunden Kindern verglichen. Dabei konnten sie mehr darüber herausfinden, wie sich ein gesundes Mikrobiom der Lunge entwickelt.
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Biomedizin-Forschende der Universität Luxemburg haben ein neues Bioinformatik-Werkzeug entwickelt, mit dem sie Krankheitserreger schneller und genauer identifizieren können als dies mit den bisher in der Diagnostik gebräuchlichen Methoden.
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Schnell etwa Süßes statt ein warmes Mittagessen - im Lockdown schaffen es nicht alle, sich gesund zu ernähren. Vor allem bei Kindern könnten die Corona-Pfunde langfristige Folgen haben.
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Der Rare Disease Day am 28. Februar macht jährlich auf die "Waisen der Medizin" aufmerksam. Unter dem Titel "Zukunftsperspektiven für Seltene Erkrankungen" kamen im Rahmen des "Tagesspiegel Fachforum Gesundheit 2021" am 25.02.2021 Fachleute aus den Bereichen Medizin, Pharmakologie und Gesundheitspolitik ebenso zu Wort wie Betroffene Seltener Erkrankungen. Der überwiegende Konsens: Es gibt definitiv noch Aufholbedarf – aber auch viel Grund zur Hoffnung für die medizinische Zukunft.
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Sandra Mösche ist Mutter eines Sohnes mit Apert-Syndrom. Katharina Marquard spricht mit ihr über das Leben mit einer Seltenen Erkrankung, über ihr Engagement bei Achse e. V. und Patienten-Netzwerken, sowie darüber, dass Kinder keine Fallpauschalen sind und sich nur als behindert sehen, wenn sie von ihrer Umgebung dazu gemacht werden.
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Forschende des Universitätsklinikums Freiburg haben ein Verfahren entwickelt, mit dem erstmals umfassend bewertet werden kann, wie präzise Genscheren sind. Diese Art der Überprüfung hat eine hohe Bedeutung für die Entwicklung und den Einsatz sicherer Gentherapien.
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Wenn Birkenpollen-Allergikerinnen und -Allergiker niesen, obwohl die Birken in der Region noch gar nicht blühen, kann das an Pollen aus weit entfernten Regionen liegen. Forschende haben das nun deutlich belegt.
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Oft ist der Leidensweg lang, zahlreiche Arztbesuche blieben ohne Erfolg: Seltene Erkrankungen können eine große Last für die Betroffenen sein. Fachleute versuchen zu helfen.
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Viele sorgen sich derzeit um mögliche Gefahren, die von pandemiebedingt ausgefallenen oder verschobenen Operationen, Therapien und Diagnostiken ausgehen könnten. Prof. Dr. Sebastian Schellong und die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) drehen den Spieß in Gedanken um: Was jetzt nicht getan wird, ohne Schäden anzurichten, ist Teil der medizinischen Überversorgung, die ja schon lange beklagt wird.
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Wie viele Operationen, Therapien und Arztbesuche in der Corona-Pandemie verschoben oder ausgefallen sind, darüber gibt es naturgemäß erst vorläufige und nur punktuelle Übersichten. Dennoch deuten bereits diese Daten an, um welche Größenordnungen es hier geht und dass die eingehende Betrachtung der Folgen dieser Entwicklungen unbedingt notwendig ist.