Am 5. September 2025 haben DGN und DMKG die Leitlinie „Therapie der Migräneattacke und Prophylaxe der Migräne“ aktualisiert. Sie definiert klare Empfehlungen für Akut- und Prophylaxetherapie, ergänzt durch neue Substanzklassen und nichtmedikamentöse Verfahren.
Seit Ende 2024 gibt es erstmals evidenzbasierte Orientierungshilfen für die Versorgung von Patient:innen mit anderen primären Kopfschmerzen (Gruppe 4 der internationalen Kopfschmerzklassifikation): Die S1-Leitlinie der DMKG bietet praxisnahe Tipps zu Diagnostik und Therapie. Ein Podcast mit Prof. Evers liefert zusätzliche Insights.
Die Nachfrage nach dem Informationsmaterial der DMKG steigt kontinuierlich. Versorgen auch Sie Ihr Team und Ihre Patient:innen kostenfrei mit aktuellen Broschüren, Flyern und Kalendern rund um Kopfschmerz, Migräne & Co. – exklusiv für Praxis und Klinik!
Eine attraktive kostenfreie Kopfschmerz-Fortbildung bietet die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V. (DMKG) für Mitarbeitende in Ambulanzen und stationären Einrichtungen mit einem Schwerpunkt auf Kopfschmerzpatienten.
Die Anamnese ist das wichtigste Instrument, um Kopfschmerzen zu beurteilen. Sie gibt wichtige Hinweise für die Unterscheidung zwischen primären und sekundären Kopfschmerzen. Da sekundäre Kopfschmerzen ein Notfall sein können, ist es wichtig, die Anamnese sehr gezielt durchzuführen.
Stress gilt als Triggerfaktor für primäre Kopfschmerzen wie Migräne. Strategien zur Stressreduktion und Entspannung sind daher ein wichtiger Baustein der nichtmedikamentösen Migräneprophylaxe.
Mädchen und Frauen sind häufiger von Kopfschmerzen betroffen als Jungen und Männer. Eine aktuelle Studie im Rahmen des ambulanten multimodalen Dresdner Kinder- und Jugendkopfschmerzprogramms (DreKiP) bestätigt den bisher wenig untersuchten Einfluss des Geschlechts auf die Wirksamkeit von Kopfschmerztherapien.
Primäre schlafgebundene Kopfschmerzen (Hypnic Headache) wecken Betroffene Nacht für Nacht aus dem Schlaf, häufig immer zur gleichen Uhrzeit. Die Ursachen sind noch unbekannt, aber es gibt Hinweise auf eine Verbindung zum REM-Schlaf. Präventives Kaffeetrinken und Lithium gelten als wirksame Therapien.
Kopfschmerzen sind nicht nur bei Erwachsenen eines der am weitesten verbreiteten gesundheitlichen Leiden. Auch für immer mehr Kinder und Jugendliche im Schulalter sind Kopfschmerzen eine schwere gesundheitliche Belastung. Dennoch erhalten die wenigsten eine ärztliche Diagnose und Therapie.
Patientinnen und Patienten mit Gesichtsschmerzen stellen in der Praxis und im klinischen Alltag eine große Herausforderung dar, da nicht immer der Trigeminusnerv die Ursache ist. Doch was verbirgt sich hinter dieser komplexen Symptomatik?
Migräne und andere primäre Kopfschmerzarten sind zwar häufig, doch sekundäre Kopfschmerzen können auf ernsthafte gesundheitliche Probleme hinweisen. Erfahren Sie, wie Sie Warnsignale – red flags – erkennen und schnell handeln können.
Auf Basis aktueller Studiendaten wurde der Stellenwert von Topiramat in der Migräneprophylaxe neu bewertet. Es besteht ein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen und Entwicklungsstörungen beim Kind, wenn während der Schwangerschaft Topiramat eingenommen wird.
Besonders Frauen unter 45 Jahren, die an Migräne mit Aura leiden, haben ein höheres Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden. Wenn sie hormonelle Verhütungsmittel einnehmen oder Nikotin konsumieren, steigt das Risiko noch weiter. Langzeitstudien zeigen zudem, dass Personen mit Migräne generell ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse haben.
Migräne ist eine weitverbreitete neurologische Erkrankung, die von starken Kopfschmerzattacken und neurologischen Einschränkungen wie Gesichtsfelddefiziten und sensorischen Störungen begleitet werden kann. Charakteristisch für Migräne ist die veränderte Wahrnehmung einer Vielzahl von Sinnesreizen, die sich in begleitender Photophobie, Phonophobie und Osmophobie äußert.
5. Juni 2023 - Kopfschmerzen sind ein häufiges Symptom von fieberhaften, viralen Infekten wie COVID-19 und können auch über die akute Erkrankung hinaus persistieren oder nach einer COVID-19-Impfung auftreten. Neue Erkenntnisse deuten darauf hin, dass bei der Entstehung von Post-COVID-Kopfschmerzen und Migräne entzündliche Prozesse und das angeborene Immunsystem von Bedeutung sind.
Vom 30.6. bis 1.7.2023 lädt die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V. (DMKG) zu ihrem ersten Kopfschmerzkongress nach Berlin ein. Der Kongress schafft einen Raum für den Austausch über die aktuellsten Behandlungsoptionen, Forschungsergebnisse und neuesten Methoden bei Migräne und Kopfschmerzen für alle Kopfschmerzspezialist:innen und solche, die es werden wollen.
Primäre Kopfschmerzen zeigen oft eine geschlechtsabhängige Prävalenz: Frauen sind dreimal so häufig von Migräne betroffen wie Männer. Wie Schwankungen der Geschlechtshormone Kopfschmerzen beeinflussen.
In der Prophylaxe von Migräne haben sich viele nichtmedikamentöse Methoden als wirkungsvoll erwiesen und sind somit fester Bestandteil einer multimodalen Migränetherapie geworden. Für eine erfolgreiche nichtmedikamentöse Prophylaxe ist es unerlässlich, dass Ärztinnen und Ärzte ihre Kopfschmerzpatientinnen und -patienten über die vorhandenen Optionen aufklären.
Noch wenig bekannt, aber wirksam: Psychologische Verfahren können die Symptomatik primärer Kopfschmerzen reduzieren. Ein Überblick über Maßnahmen und Vorgehensweise.
Viele Patientinnen und Patienten behandeln sich bei Kopfschmerz und Migräne selbst. Sie nehmen frei verkäufliche Schmerzmittel oder Triptane ein, oft längere Zeit ohne ärztliche Kontrolle. Bei einer zu häufigen Einnahme kann es zur Chronifizierung kommen, die sich in einem Dauerkopfschmerz sowie häufigere und länger anhaltende Attacken manifestiert. Hier erfahren Sie, wer gefährdet ist, wie sich Übergebrauchskopfschmerz erkennen lässt und wie Therapeuten vorbeugen können.